Dienstag, 16. Februar 2010

Logbuch Nr. 48 – Rabenluft

03.11.2009: Lange ausruhen nach dem Besuch von der Kammersängerin Elena Filipova war nicht. Es ging mit den Interviews Schlag auf Schlag weiter. Ich war ja schließlich zum Arbeiten da und nicht zum .... Ihr wisst schon, was ich meine.
Gegen 15.00 Uhr traf Britta Franke (http://www.rabenluft.de/ ) ein. Ihres Zeichens Tierheilpraktikerin, Tierkommunikatorin, Schamanin und Reikimeisterin.
Der musikalische Reigen setzte sich fort. Als Schamanin hatte sie sogar ihre Berufskleidung, ein langes, schwarzes Gewand mit Kopfbedeckung und Gesichtsschutz sowie ihre Schamanentrommel mitgebracht.
Britta Franke hat trotz ihrer noch jungen Jahre (1962 geboren) ein bereits sehr bewegtes Leben vorzuweisen. Lassen wir die 4-fache, zeitweise alleinerziehende Mutter einmal selbst zu Worte kommen. In Ihrem Aufsatz „So wurde ich Heiler“ für die parallel zum Dokumentarfilm „Die Heiler“ erscheinende Anthologie beschreibt sie ziemlich derb ihr außergewöhnliches Lebensmotto:

„Im Grunde ist mein liebstes Motto „Nix Scheiße, danke Karma“, da besonders schwierige Situationen oder Menschen die besten Lehrmeister sind - da man durch sie lernen kann, keine Anhaftung, keine Abneigung und keine Gleichgültigkeit zu empfinden. Oder auch, wie es bei den Druiden heißt: „Der großen Lehrmeister gibt es drei: Krankheit, Unglück und unverdienter Hass.“ 1987 erblickte dann auch mein erster Stern das Licht dieser Welt, d.h. im Oktober wurde mein Sohn Milan geboren. Danach folgten noch drei weitere Kinder: Franziska, Johanna und Rebecca. Nach 18 Jahren mehr oder weniger „alleinerziehendem Dasein“ traf ich dann 2006 endlich den passenden Mann fürs Leben und heiratete ihn. Hier bewahrheitete sich mal wieder der Hexenspruch: „Was ich nicht mehr brauche, kommt!“

Eine stolze, hochaufgewachsene Frau mit langen nahezu rabenschwarzen Haaren saß vor mir und spielte fast ein wenig trotzig die Schamanentrommel.
Britta Franke ließ mich mit ihrem sehr tiefgehenden, außergewöhnlichen Interview ziemlich nachdenklich zurück.
Hatte ich da nicht immer wieder zwischendurch auch ein ironisch schmunzelndes Aufblitzen in ihren ausdrucksstarken Augen bemerkt.
Die Leser der Anthologie „Die Heiler- das Buch“ dürfen sich in jedem Falle auf eine sehr außergewöhnliche weise Frau mit einer sehr außergewöhnlichen Geschichte freuen.

Logbuch Nr. 47 – Die spirituelle Kammersängerin

Am 03.11.2009 bekamen Sandra und ich „hohen“ Besuch aus der Weltelite der Kammersängerinnen.
Keine geringere als Elena Filipova (http://elena-filipova.de/), die bereits zusammen mit José Carreras und Plácdio Domingo auf der Bühne stand und unter der Leitung von Herbert von Karajan bei den Salzburger Festspielen sang, kam eigens für ein Exklusivinterview aus Hannover angereist.
Sie selbst ist hochgradig medial begabt und wuchs als wohlbehütete Tochter eines orthodoxen Abtes und einer Klostervorsteherin in Bulgarien auf und lernte bereits als Kind Klavier und Sopran. Bis ins Mittelalter zurück lässt sich verfolgen, dass ihre Ahnen alle besonders hellsichtig waren.
So wundert es nicht, dass Elena, nachdem sie alle großen Bühnen der Welt gesehen und ein sehr aufregendes, öffentliches Leben gelebt hat, nun endlich ihre mediale Begabung mehr in den Vordergrund bringen möchte.
In der einzigartigen Kombination einer grandiosen Sopranstimme mit viel Tiefgang und ihrer angeborenen großen Medialität plant sie, künftig wundervolle spirituelle Musik einzuspielen. Auch ist es ihr ein großes persönliches Bedürfnis, den Menschen die richtige, göttliche Atemtechnik in Seminaren zu vermitteln. Wer könnte das besser als sie?
Elena habe ich persönlich vor vielen Jahren das erste Mal als Starkünstlerin auf einem Kreuzfahrtschiff quer durch die Südsee kennen gelernt. Ich gehörte zu der Gattung der Tageskünstler (Seminare), sie zu den Abendkünstlern. Als Künstler an Bord rückt man schnell als Team zusammen und unternimmt auch gemeinsame Ausflüge an Land.
In der Folge der Jahre haben wir uns dann – es gibt ja keine Zufälle – noch drei weitere Male auf jeweils einem anderen Kreuzfahrtschiff und anderer Route wieder gesehen. So ist mit der Zeit eine vertraute Freundschaft daraus geworden.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass Elena zugleich meinem Ruf folgte, als ich anfragte, ob sie für den Heiler-Film ein Interview geben würde.
Nach dem Interview gab Elena noch spontan eine Kostprobe ihrer gewaltigen Bühnenstimme und improvisierte vor laufender Kamera mit Sandra von Ipolyi (http://www.klang-der-herzen.de/) am Monocord ein neues spirituelles, lautmalerisches Gesangsstück.
Wir revanchierten uns zugleich bei Elena. Sandra gab Elena eine einstündige Klangmassage und ich parallel eine Heilbehandlung mit meinen heilenden Händen.

Völlig entspannt und heiter fuhr sie dann am frühen Nachmittag wieder nach Hannover zurück.
Danke Elena! Du bist ein großartiger Mensch.