Montag, 14. Dezember 2009

Logbuch Nr. 45 – Die Nordland-Tour

Im Allgemeinen bezeichnet man in der Touristik-Branche eine „Nordlandtour“ als eine Kreuzfahrt mit einem Musikdampfer von Bremerhaven oder Hamburg in Richtung Island, Grönland, Spitzbergen und zurück durch die norwegischen Fjorde nach Deutschland. Im Sommer sind sie sehr beliebt, ist es doch jenseits des Polarkreises auch nachts taghell und man kann 24-Stunden-Wodka-Partys mit jahrmillionenaltem Gletschereis als Eiswürfel auf den Außendecks feiern. Auch ich war mal auf einer solchen Schiffstour dabei und hatte als Kursleiter an Bord der MS Astoria den Gästen die Sagen- und Mythenwelt der nordischen Trolle und Feen näher gebracht.

Nun denn – meine persönliche Nordland-Interview-Tour hatte leider nichts mit dieser wunderschön verklärten Reise zu tun, denn es war wirklich ein hartes Stück Arbeit. Über 1.700 km hatte ich am Ende dieser 12-tägigen Tour mit meinem Ford Focus Turnier Diesel abgespult.

Fangen wir mal der Reihe nach an:

Am 29.10.2009 ginge es erst einmal vom Bodensee nach Stuttgart zu Petra W., Ihres Zeichens Betriebswirtin, Coach, Trainerin und Seminarleiterin der Quanten Matrix Methode in eigener Praxis. Neben ihrer eigenen spannenden Biografie lernte ich auch ihre Tochter kennen und durfte sie interviewen. Sie ist eindeutig ein Kind der neuen Zeit, ein sogenanntes Kristallkind. Ihre Antworten waren mehr als verblüffend spirituell und sie war ihren Lebensjahren an weiser Gelassenheit weit voraus. (Nachträgliche Anmerkung: Heute erhielt ich ein Email von Petra, in der sie ihre Teilnahme am Dokumentarfilm zurückzog, so habe ich die Angaben hier anonymisiert).

Nach dem Interview fuhr ich noch rund 2 Stunden weiter nach Würzburg, um im Gasthof „Goldener Adler“ zu übernachten. Ein typisch fränkisch, deftiges Abendessen und 4 große Helle ließen mich dann schnell erden und anschließend in die Kissen versinken.
Am nächsten Morgen fand ich mich dann ein bei Andy Stefan Au in Würzburg (http://www.lichtkraft.eu/; https://www.xing.com/profile/AndyStefan_Au), der dort sein Lichtkraft-Zentrum leitet. Untergebracht in einem schönen, lichten Studio, bildet Andy unter anderem in Japanisches Heilströmen aus. Auch seine Räumlichkeiten können von anderen Referenten gebucht werden. Andy zeigt sich als sehr sympathischer, bescheidener Heiler. Einige bemerkenswerte Statements ließen mich aufhorchen. Ich verließ Andy im absoluten Wissen, hier einen sehr verantwortlichen, jungen Heiler kennen gelernt zu haben.

Weitere 6 Stunden ermüdende Fahrt nach Bad Essen in der Nähe von Osnabrück schlossen sich an.
Kurz hinter Bielefeld in einem unbedeutenden Ort außerhalb der Bebauung, leider aber noch innerhalb des Ortes, traf mich in der Dunkelheit plötzlich ein roter Blitz. Später bekam ich die Rechnung für dieses nicht bestellte Portraitfoto. 50 EUR sollte das Lösegeld betragen, was mir die Schuld für rund 20 km/h zu schnelles Fahren innerhalb geschlossener Ortschaften nehmen würde. 50 Rosenkränze wären mir schon lieber gewesen. Mein subjektives Gefühl an dieser geblitzten Stelle außerhalb jeglicher Behausung und sonstiger Gefahrenquelle war denn auch, einer modernen Wegelagerei begegnet zu sein.
Nun ja – so kann man die knappen finanziellen Ressourcen für den Heiler-Film auch unters Volk bringen.
Meine Fahrt endete dann vor einem alleinstehenden Zweifamilienhaus mit Hühner, Kaninchen und Gemüsegarten. Ein blaues, in der Dunkelheit weit sichtbar strahlendes Praxisschild und meine liebe Buch-Lektorin Sandra von Ipolyi (https://www.xing.com/profile/Sandra_vonIpolyi; http://www.klang-der-herzen.de/) hießen mich herzlich Willkommen.
Eigentlich sollte am gleichen Abend noch ein XING-Geistheiler-Treffen stattfinden. Mangels auch nur einer einzigen Anmeldung fiel sie aus. Gottseidank, denn ich war schon ziemlich geschlaucht von dem langen Tag.
So konnten wir uns zunächst einmal ausgiebig beschnuppern. Zusammen mit ihrem Ehemann Vayk und zwei dressierten, gelehrigen Hunden verbrachten wir dann einen entspannten Abend in der Küche. Nun sollte ich bis zum 05. November 2009 Gast beim Ehepaar von Ipolyi sein. Nach dorthin hatte ich auch einige Interview-Partner/innen für den Film eingeladen und Sandra hatte hier großzügig ihren Klangtherapie-Behandlungsraum für die Interviews zur Verfügung gestellt.

Wie es weiter geht: Im nächsten Logbuch.
Herzlicht Wolfgang

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