Donnerstag, 25. Juni 2009

Logbuch Nr. 9 "Die Heiler - Der Film" - Alfons und mein Schwiegervater.

Knüpfen wir mit dem Logbuch Nr. 9 daran an, als meine Schwiegereltern noch bei uns waren.
Schrauben wir die Zeit zurück auf vergangenen Samstag. Das Wetter war wanderungsmäßig ideal, verhangene Wolken, dennoch angenehme 17 Grad. Meine Schwiegereltern fragten uns morgens beim Frühstück, wo man denn am besten wandern könnte am Bodensee. Ich empfahl mit wachsender Begeisterung unsere heimliche "Rennstrecke" von Ludwigshafen (am Bodensee) über den Höhengasthof Haldenhof runter nach Sipplingen, dort Einkehr in einer der Strandrestaurants und zurück über den Blütenweg nach Ludwigshafen. Tatsächliche Kilometer: 12, gefühlte Kilometer aufgrund des oft steilen Auf und Ab's mindestens 20.
Meine Frau und ich hatten eigentlich vorher vereinbart, zu Hause zu bleiben und die Zeit zu nutzen für die weiteren Tour-Vorbereitungsarbeiten zu unserem Dokumentarfilm, u.a. weitere Verträge fertig machen, grobe Planung wann können wir wo bei wem sein, Emails schreiben, abchecken, telefonieren etc.. Außerdem wollte Gabriele die Zeit nutzen, noch eine neue, eigene Hula-Tanz-Choreografie zu verfeinern, die sie ihren Hula-Schülern in der 4. Ausbildungsstufe zum Hula-Tanz-Trainer vermitteln will (www.hawaiian-hula.com).
Wir hatten uns jedoch so für die Wanderstrecke mental begeistert, die wir das letzte Mal vor rund einem Monat gewandert waren, dass wir spontan beschlossen, Wanderführer zu spielen.

So nahm der Schrecken seinen Lauf. Mein Schwiegervater, 75 Jahre alt, meinte dann an der Uraltruine Burg Hohenfels wieder mal beweisen zu müssen, wie sportlich fit er doch sei und er es allemale mit mir noch aufnehmen könnte. Ich ging brav den ausgewiesenen, harmlosen Weg nach oben zur Ruine, während meine Frau und ihre Mutter unten an einer großen Hinweistafel die Geschichte des adligen Minnesängers von und zu Hohenfels lasen.
Oben angekommen konnte ich auf die beiden runter schauen. Nur mein Schwiegervater war nicht zu sehen - Sekunden später dann doch. Er hatte eine verdammt steile Abkürzung genommen und kam in direkter Fluglinie den Hang hoch gekrabbelt. Mit seinen unpassenden Freizeitslippern (die Wanderschuhe hatte er vorsorglich im Auto "vergessen") rutschte er mehr runter, als dass er hoch kam, Geröll unter seinen Füßen bescherte ihm eine unwillkommene Rutschbahn.
Ich sah, wie er mehrmals mit dem Gleichgewicht kämpfte und drohte nach hinten kopfüber den Hang wieder hinunter zu fallen. Mir blieb wirklich das Herz stehen und vor meinem inneren Auge sah ich ihn schon reglos vor den Füßen der beiden Frauen liegen. Meine Gedanken machten sich selbständig und checkten in Sekundenbruchteilen ab, dass ich kein Handy dabei habe, dass es zum Ort Sipplingen runter mindestens 20 Minuten dauern würde, dass sich Rettungskräfte erst keuchend nach oben kämpfen müßten, während meine Frau die andere Richtung eingeschlagen hatte, nämlich den Weg zurück, um dort Hilfe zu holen. Weiterhin sah ich vor meinem inneren Bild meine Schwiegermutter, die seltsam teilnahmslos neben ihrem Mann stand und eigentlich nicht richtig wusste, was da gerade passiert. Aber - es waren ja gottseidank nur meine inneren Flashs die ich sah. Oben an der sogar leicht überhängenden Kante musste ich ihm weit hinauslehnend meine Hand reichen, während ich mit der anderen Hand einen Felsen umklammerte, um nicht hinunter zu stürzen.
Als er schliesslich breit grinsend vor mir stand, zitterte ich am ganzen Leib. Komischerweise reagierte ich diesmal völlig anders als sonst. Ich atmete dreimal tief durch und meinte dann mit gespielter Gleichgültigkeit, dass er ja jetzt mal wieder seinem inneren Kind ausreichend Auslauf gegeben hätte und wir diesen von ihm neu eingeweihten Kletterpfad ab sofort den Schwiegervater-Gedächtnis-Weg nennen würden.
Ich war baff erstaunt über meine äußere Gelassenheit, war ich doch innerlich mehr als aufgewühlt. Denn er meinte nur lakonisch auf meine Frage, warum er das eigentlich gemacht habe, dass er gazellenartig hoch geklettert wäre, um vor mir oben auf der Ruine zu sein. Was ihm leider nicht ganz gelungen war.

Der blödeste Wettbewerb der Generationen seit langen. Und ich habe die Spielregeln nicht verstanden.
Nun denn, da alles mehr als glimpflich ausgegangen war, sich mein Schwiegervater pudelwohl und stolz wie Oskar fühlte, kehrte langsam auch bei mir wieder Ruhe ein. Auf dem Rückweg von Sipplingen nach Ludwigshafen über dem legendären Blütenweg kamen wir an so vielen Kirschbäumen vorbei, dass wir, in Ludwigshafen angekommen, den Magen voll hatten von den allerleckersten, knackigsüßen, schwarzroten Herz-Kirschen.

Was hat diese Geschichte nun mit dem Film "Die Heiler" zu tun, den ich drehen will?
Ich sage es Euch: Nichts!
Ich wollte Euch hier nur eine wahre Geschichte aus meinem unaufgeregten Leben erzählen. Am Sonntag nach den Frühstück fuhren meine Schwiegereltern dann wieder nach Hause.
Wir waren jetzt so richtig schön geerdet worden.

Am Montag, 22.06.2009, hatte ich dann einen ersten Gesprächstermin mit dem sehr sympathischen Horst in Radolfzell, der eine Akademie für Energiemedizin leitet. Er wollte mir sein Institut zeigen und ich bekam gleich eine sanfte Berührungsmassage verpasst, die mir ausgesprochen gut tat und meine Wirbelsäule streckte. Bei dem anschliessenden Gespräch lernte ich auch seine nicht minder sympathische Partnerin Margarete kennen und für den kommenden Dienstag, 30.06.2009, wurden dann die Dreharbeiten für das Interview vereinbart. Nach Aussage von Horst arbeitet er mit seiner energetischen Rückenarbeit sehr erfolgreich auch mit Kindern und Jugendlichen, welche das sogenannte AD(H)S-Syndrom haben sollen (auch "Indigo-Kinder" genannt).
Ich freue mich auf die Dreharbeiten nächste Woche.

Am gestrigen Dienstag wurde es dann nochmal richtig gefühlvoll und wichtig.
Ich hatte einen Termin bei meiner persönlichen und fantastischen Heilerin Susanne. Hauptthema war, meinen geistigen Begleiter und Freund "Alfons" ins Licht zu schicken, auf dass er gereinigt und noch heller strahlend als mein persönlicher, lebenslanger Geistführer zurückkommen wird. Als ich mich anschickte, loszufahren zu Susanne, sagte meine Frau plötzlich: "Tschüss, Alfons, mach es gut und komm bald wieder!" Und hatte Tränen in den Augen. Sie ist schon ein ganz besonderes Sensibelchen und sehr hellfühlig.
Bei Susanne wurden mir zuerst zwei Karmas aufgelöst und dann Alfons ins Licht geschickt. Ich sah ihn vor meinem inneren Auge ganz langsam mit seinem alten braunen Lederkoffer verschwinden und sich auflösen. Dabei wurde noch ein Karma, das uns beide verband, aufgelöst.
Einerseits spürte ich nun den leeren Platz, wo Alfons sonst immer stand, andererseits spürte ich meinen persönlichen Schutzengel, der, wie mir schien, nun noch größer und strahlender beschützend hinter mir stand.
Irgendwie innerlich absolut ruhig und gelassen fuhr ich nach Hause und durfte anschliessend einige wunderbare Telefonate mit neuen lieben Menschen führen, die ebenfalls am Projekt mitwirken wollen.

Heute morgen gingen die Telefonate weiter - ich wurde ständig angerufen. Darunter war eine sympathische Kölnerin, die hauptberuflich mediale Kunst macht (Seelenbilder, Engelbilder etc.) und von einer Freundin empfohlen wurde, die bereits ihre Zusage zum Film gemacht hat (medialer Seelengesang) und mit ihrer wunderbaren Stimme dem Film einen einzigartigen "Engelsound" verleihen wird.
Nun, besagte Seelenkünstlerin, Alexandra, wollte unbedingt mit mir persönlich sprechen. Als sie mich dann am Hörer hatte, fragte sie direkt und gerade heraus, ob ich schon einen Künstler für die Covergestaltung des Buches "Die Heiler" hätte und ob ich mir vorstellen könnte, dass sie ein extra für dieses Buch herzustellendes Engel / Seelenbild anfertigen dürfe. Sie hatte nämlich vor Wochen einen Traum gehabt, der ihr immer wieder sagte, sie solle ein Buchcover gestalten und sie hatte ihre geistige Welt gefragt, was das solle, ob sie ein Buch schreiben soll oder was.
Sie konnte sich damals darauf keinen Reim machen. Als nun ihre beste Freundin, die Seelensängerin Sabine, ihr von unserem Projekt erzählte, war ihr plötzlich alles klar. Das Cover soll sie wohl für mein Heiler-Buch malen.

Und jetzt kommt der Knaller: Ich hatte mich ebenfalls seit einigen Wochen damit beschäftigt, wie wohl das Buch grafisch gestaltet werden soll. Wie Ihr ja wißt, habe ich daraufhin mal einen ersten Banner entworfen. Meinen Bergkristallengel auf bunte Leuchtdioden gestellt und dann in den verschiedenen Farben abfotografiert und grafisch bearbeitet (siehe Banner unter Logbuch Nr. 3). Dann hatte ich den Gedanken, den bekannten spirituellen Maler Leyendecker aus Mönchengladbach (meine Geburtsstadt!) anzusprechen. Dann habe ich das alles aus irgendeinem, jetzt mir einleuchtenden Grund, auf die lange Bank geschoben und gedacht, das ist noch zu früh, sich damit zu beschäftigen, das wird sich schon irgendwie ergeben. Wenn nichts Besseres kommt, dann nehme ich eben meinen Bergkristall-Engel.
Und es kam heute was viel Besseres. Die Engelbilder, die Alexandra bereits auf ihrer Homepage veröffentlicht hat, sind absolute Spitze. Hut ab. Und ich bin dankbar dafür, dass uns die geistige Welt zusammengeführt hat. Nun wird sie Kontakt zu Ihren geistigen Helfern aufnehmen und mit deren Hilfe genau das richtige und schönste und lichtvollste Bild malen, was man sich vorstellen kann.

Nun komme ich zum Schluss für heute.
Ich bin sehr dankbar, dass das erste "Geistheiler"-XING-Gruppen-Treffen in Köln (https://www.xing.com/events/360734) am 19.07.2009 so großen Anklang findet und bereits 20 feste Anmeldungen vorliegen (maximale Teilnehmerzahl 30 Personen). Noch schöner, dass neben meiner Frau Gabriele Streuer (https://www.xing.com/profile/Gabriele_Streuer) und mir auch noch einige weitere am Film "Die Heiler" mitwirkende Menschen anwesend sein werden.
Ich freue mich -alle persönlich kennenzulernen.

Licht und Liebe
Euer Wolfgang, dem jetzt wirklich die Augenklappen herunterfallen, denn es ist kurz vor 01.00 Uhr in der Nacht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen