Sonntag, 25. Oktober 2009

Logbuch Nr. 41 – Heilerzentrum Linzgau

Wie bereits im letzten Logbuch erwähnt, war mit einer gesamten Fahrleistung von 1.298 Kilometern und genau 1,659 Kilogramm Gewichtszuwachses meines sich derzeit um den Bauch kringelnden Heiligenscheins aufgrund des deftigen bayrischen Essens die Münchner Tour am 15.09.2009 beendet.
Büroarbeiten folgten, Emails mussten beantwortet, Telefonate geführt werden. Am 18.09.2009 erfolgte eine fruchtbare Unterhaltung mit Gabriele Kohler (Channel-Medium und mediale Heilkunst, https://www.xing.com/profile/Gabriele_Kohler), die in Herdwangen eine wunderschön restauriertes Fachwerkhaus zu einem kleinen Heiler-Paradies umgebaut hatte und nun mit mir das erste HEILERZENTRUM betreibt. Das Heilerzentrum Linzgau (http://www.heilerzentrum-linzgau.de/) am westlichen Bodensee besteht aus 4 großzügigen Beratungs-/Behandlungsräumen mit sichtbarem Innenfachwerk, energiereich dekoriert mit den grandiosen Engelbildern von Gabriele Kohler. Für Seminare und Workshops steht ein rund 45 qm großer, urgemütlich eingerichteter Mehrzweckraum für maximal 20 Personen mit Bollerofen zur Verfügung.Die einzelnen Räume inkl. hochwertigen Massageliegen sowie der Seminarraum kann auch von externen Therapeuten, Heilern, Ärzten und Referenten gebucht werden. In den kleineren Behandlungsräumen können auch Workshops und Seminare im kleinen Kreis von je 6 Personen durchgeführt werden. Für alle Interessierte: Anfragen hierzu einfach über meine Kontaktdaten.
Wer mich dort für spirituelle Beratung, geistig energetische Heilsitzung etc. aufsuchen möchte, muss vorläufig direkt einen Termin mit mir unter 07775-9381951 oder unter mail@heilerzentrum-linzgau.de vereinbaren.Gelegenheit, das Heilerzentrum zu besichtigen, ergibt sich bei eintägigen Seminarterminen, die von mir dort durchgeführt werden:

Gabriele Kohler wird von mir auch noch für den Dokumentarfilm interviewt, dies jedoch zu einem späteren Zeitpunkt.

Dieses Heilerzentrum ist der Auftakt zu weiteren Heilerzentren rund um den Bodensee. Das Logo zum Heilerzentrum wurde von mir entworfen (ich bin ja auch ausgebildeter Werbegrafiker).

Am Samstag, den 19.09.2009 hatte ich einen Besichtigungstermin für ein weiteres mögliches Objekt als Heilerzentrum in meinem Wohnort, ich denke jedoch, dass dort relativ viel investiert werden müsste, um daraus ein Schmuckstück zu machen.

Tja – und am 23.09.2009 ging es dann zum Neil Donald Walsch – Workshop nach Kißlegg, der volle 5 Tage dauern sollte. Meine Absicht war es, ein persönliches Interview mit N.D.Walsch für den Heiler-Film zu bekommen. Ob es geklappt hat, erfahrt Ihr im nächsten Logbuch.

Euer Wolfgang

Montag, 19. Oktober 2009

Logbuch Nr. 40 - "Neun auf einen Streich"

Mein letzter Logbuch-Eintrag Nr. 38 handelte von meinem Interview mit Thomas Karl am Donnerstag, den 10.09.2009. Wenn man jetzt mal zufällig auf den Kalender schaut, stellt man mit Erschrecken fest, dass ich nun mehr als einen Monat ins Hintertreffen geraten bin. Das lässt sich nicht wegdiskutieren, ich bin nicht zeitnah genug dran geblieben.
Asche auf mein Haupt, doch ich war wirklich ständig unterwegs und auch oft abends so sehr eingespannt, dass ich einfach zu „groggy“ war, um noch eine wunderschöne Tagebuch-Eintragung hinzubekommen.
Deshalb wollen jetzt alle diejenigen mir im Vorfeld verzeihen, die ich nun getreu dem Märchen von dem tapferen Schneiderlein mit einem Schlag, sprich in einem einzigen Logbuch erwähnen möchte. Jedoch bin ich schlagkräftiger als der schlaue Schneider und ich bringe es jetzt auf die Zahl Neun. Das soll mir einer mal so leicht nachmachen.
Der Reihe nach:

Freitag, den 11.09.2009:
  • Dorothèe Fröller
  • Silke Geßlein

Samstag, den 12.09.2009:

  • Thomas Schmelzer und Conrad Halbig
  • Carla Pelz

Sonntag, den 13.09.2009:

  • Tom Rietdorf
  • Hildegund Watzinger

Montag, den 14.09.2009:

  • Claudia Schwab-Hundseder

Dienstag, den 15.09.2009:

  • Christine Warcup

Mit Christine Warcup war dann auch meine München-Tour beendet. Mein Tages-Tachometer, den ich mitlaufen ließ, wies die zurückgelegte Gesamtstrecke während der 7 Tage von 1.298 km aus.

Zu den einzelnen, interviewten Protagonisten nun einige Worte, die nicht so ausführlich ausfallen wie sonst, damit der geneigte Leser auch irgendwann mal fertig wird.

Dorothèe Fröller
(https://www.xing.com/profile/Dorothee_Froeller; http://www.dreammusik.de/)

Es ging in den Norden von München nach Aichach. Dorothee und ihr Freund empfingen mich liebevoll in ihrem Reihenhäuschen. Das Wohnzimmer diente zugleich als Tonstudio. Ein großer Hund wuselte dazwischen. Dorothee ist eine begnadete Seelenmusikerin, die insbesondere mit ihrer Dreamflute, der Querflöte international bekannt wurde. Insbesondere ihre CD, basierend auf den „Moses Code“ abgestimmte Tonfrequenzen ist ein Riesenerfolg.

Wir bauten alles in ihrem kleinen, aber wunderschön eingewachsenen Garten auf und das Wetter und auch die Nachbarn meinten es sehr gut mit uns. Keine Störung während des Interviews. Zum Schluß gab es noch ein Live-Konzert nur für mich und ich konnte den grandiosen „Timbre“ in der Flötenstimme genießen. Dorothee erteilte mir sogr die Erlaubnis, ihre Songstücke im Film als Hintergrundmusik verwenden zu dürfen. Fantastisch – denn die Intrumentalsongs sind wirklich Entspannung pur.Dorothee erklärte sich auch spontan bereit, an meiner noch verwegenen Idee mitzuwirken, einen Abschlusssong für den Film zu arrangieren. Mehr wird noch nicht verraten.

Silke Geßlein
(https://www.xing.com/profile/Silke_Gesslein; http://www.ganzheitlich-gesundsein.de/startseite.html)

Hätte ich genauer auf mein Navi-System geschaut und mich besser vorbereitet auf die nächste Anfahrt am Nachmittag, dann wäre mir nicht das große Missgeschick passiert, zwei Stunden vor dem vereinbarten Termin mit Silke schon an der Türe zu stehen.Silke war sichtlich irritiert, denn sie war gerade mit dem Mittagessen beschäftigt und hatte sich für das Interview noch gar nicht zurecht gemacht. Doch Silke nahm es nach einer Schrecksekunde mit hanseatischer Gelassenheit und lud mich spontan ein, doch mit zu essen.So konnten wir über einiges in Ruhe schnaken und ich erfuhr bei der Gelegenheit, dass Silke eine eigene Heilmethode, das „Heilpulsieren“ (http://www.heilpulsieren.de/startseite.html) entwickelt hatte.Obwohl sich nach eigener Aussage Silke nicht mehr an den Inhalt ihres Interviews erinnern konnte, weil sie angeblich so nervös war, kamen doch ihre Statements sehr sicher und aussagekräftig rüber. Nur musste ich sie ab und zu bremsen und sie bitten, doch etwas langsamer zu sprechen, da ich sonst keine Stelle finden würde, wo ich ggf. den Film cutten könnte.
Silke habe ich als eine äußerst engagierte, sehr sympathische und wunderbare Frau kennenlernen dürfen.

Thomas Schmelzer (https://www.xing.com/profile/Thomas_Schmelzer)
und Konrad Halbig (http://www.koha-verlag.de/)

Thomas Schmelzer (https://www.xing.com/profile/Thomas_Schmelzer)
und Konrad Halbig (http://www.koha-verlag.de/)

Thomas Schmelzer habe ich schon in einem früheren Logbuch erwähnt. Am Samstag, den 12.09.2009 trafen wir uns wieder auf seinen Wunsch hin, und zwar im Cafe „Stimmt so“ am Münchner Isartor. Er hatte ein Treffen mit Konrad Halbig, dem Inhaber des Koha-Verlages arrangiert.
Konrad kam auch gleich zur Sache, fragte mich aus bezgl. des Film-, und Buch-Projektes.
Aufgrund seiner Bemerkungen musste ich schließen, dass das, was ich da vorhabe, so kein Erfolg werden würde. Sicherlich hat Konrad große Erfahrungen im Vermarkten spiritueller Filme und er hat sicherlich auch den richtigen Riecher. Ich spürte aber, dass mein Film anders, ganz anders werden würde und in dieses Schema nicht hineinpassen würde.
Das Gespräch war auch nach einer dreiviertel Stunde beendet und wir verabschiedeten uns auf irgendwann einmal.
Es war für mich Zeit für eine innere Prüfung. Stehe ich immer noch zu meinem Projekt – und zwar so, wie es mir als Vision am Anfang übermittelt wurde von der geistigen Welt? Habe ich bereits Zugeständnisse gemacht, die ich nicht wollte, um irgendjemanden zu gefallen?
Bin ich in meiner Kraft geblieben?
Um einen klaren Kopf zu bekommen ging ich in die Münchner Fußgängerzone. Am Münsterplatz läuteten plötzlich alle Glocken von München. Ich sah das als ein Zeichen für mich. Nein – ich habe mich nicht verbogen – auch wenn für manche ein Verlagsvertrag mit dem Koha-Verlag so was wie sechs Richtige im Lotto bedeuten, mir war es wurscht.
Und einige Tage später kam die ganz klare Durchsage. Bleib bei Deinem eigenen Verlag. Und ein Name wurde mir durchgegeben: ALOHA-Verlag. Wer weiß, dass der hawaiianische Gruß „Aloha“ auch für die bedingungslose Liebe steht, der kann die Bedeutung dieser Eingebung erahnen. Und – Aloha-Verlag als Homepage-Name war noch frei. So dürfen sich auch künftig alle diejenigen spirituellen Buchautoren freuen, die ihr Werk über meinen Aloha-Verlag veröffentlichen lassen möchten.

Carmen Pelz
(https://www.xing.com/profile/CarmenRosina_Pelz)

Mitten in München hat Carmen Pelz ihren Behandlungsraum – besser: ihren Tempel. Denn Carmen ist in erster Linie tantrische Masseurin (Lingam und Yoni). Nebenbei hat sie eine Heilpraktikerausbildung und ist Rückführungsspezialistin.
Carmen ist felsenfest davon überzeugt, dass Menschen in der heutigen Zeit berührungsarm geworden sind und ihre Seele dadurch verkümmert. Sie stellt in ihrer täglichen Praxis immer wieder fest, wie heilsam die liebevolle Berührung ohne Grenzen nicht nur für den Körper, sonder auch für die Seele ist. Sie erzählte mir sehr eindrucksvoll einige Beispiele von Menschen, die durch ihre Arbeit wieder in die Kraft und in die Heilung gekommen sind.Sie bedauerte, dass die meisten Massagenformen zwar bereits viel an Heilungsunterstützung leisten können, jedoch immer auch durch Aussparung wichtiger Körperteile aufgrund falsch verstandener Scham ein Mangelgefühl zurückbleibt. So, als wenn man sich nicht als ganzer Mensch angenommen fühlt.Carmen ist eine bewundernswerte, offene und moderne Frau, der man sich wünscht, noch vielen Männern, Frauen, aber auch Paaren mit ihren heilenden Händen helfen zu dürfen.
Danke, Carmen, für das mutige und offene Interview in Deinem heiligen Tempel.

Tom Rietdorf (https://www.xing.com/profile/Tom_Rietdorf2; http://www.herz-energie.eu/)und Hildegund Watzinger (https://www.xing.com/profile/Hildegund_Watzinger)

Am Sonntag, den 13.09.2009 hieß es dann auch, Abschied nehmen von meiner bisherigen Gastgeberin Biggi Berchtold und Weiterfahrt nach Rattenkirchen in Richtung Passau, rund eine Stunde von München entfernt.Dort hat Tom mit seiner Partnerin Heike ein wunderbares Heiler-Ausbildungszentrum aufgebaut und praktiziert dort auch als Heiler und Therapeut.
Als ich ankam, war Tom noch mitten in einem Heiler-Ausbildungs-Seminar und ich durfte gleich an der Abschluß-Meditation teilnehmen.
Zugleich hatte ich zu Tom eine andere Interview-Partnerin eingeladen, Hildegund Watzinger, die aus Bad Reichenhall angereist war und dann auch die Meditation mitmachte.
Während Tom noch mit den Seminarteilnehmern zugange war, nutzte ich die Gelegenheit, zuerst Hildegund zu interviewen. Hierzu zogen wir uns in ein kleines, schnuckeliges Nebengebäude des großen Gutshofes zurück, das Tom tagsüber als Behandlungsraum dient.
Hildegund zeigte sich als eine willensstarke und im Glauben fest verwurzelte Frau, die einen klaren Auftrag von einem Pater der katholischen Kirche erhielt, als Geistheilerin zu wirken.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die katholische Kirche fordert eine Frau auf, Geistheilung zu praktizieren. Das ist der Hammer! Auch sonst ist Hildegund eine absolut außergewöhnliche Frau und ihre Lebensgeschichte, die sie für das Buch zum Film geschrieben hat, könnte ein Bestseller werden, so aussergewöhnlich, gruselig und doch spannend. Da will ich die Katze noch nicht aus dem Sack lassen. Buch kaufen – lesen – wenn das Buch dann zu haben ist!
Nachdem Hildegund wieder abgefahren war, da sie an diesem Tage auch noch Hochzeitstag hatte und ihr Mann auf sie wartete, ging am späten Abend noch das Interview mit Tom weiter.

Auf diesen Mann war ich besonders gespannt, denn seine Geschichte, die er mir als einer der Ersten nach meinem Aufruf zugesandt hatte, strotzte nur so vor Humor und Selbstironie. Mehrere Burnouts und deutliche „körperliche Hinweise“ aus der geistigen Welt ließen ihn innehalten und seinen Job in diesem Leben neu überdenken.
Er entschied sich als erfolgreicher Geschäftsmann für den Totalausstieg und den Einstig in die spirituelle Welt. Alleine seine wunderbare und einzigartige, jedoch humorvolle Geschichte ist es Wert, die ganze Anthologie des Buches „Die Heiler“ zu kaufen. Das verspreche ich Euch!
Abends gingen wir mit seiner Lebensgefährtin Heike, die nicht nur für die Organisation des Schulbetriebes verantwortlich, sondern selbst eine begnadete Heilerin ist, noch bei einem nahen Italiener essen.
Beide Menschen sind mir mittlerweile so sehr an’s Herz gewachsen, dass ich sie als Freunde bezeichnen darf.
Am 09. Oktober war ich dann wieder bei Tom und Heike, um ein dreitägiges Medialitäts-Seminar filmisch begleiten zu können. Dazu aber später in einem eigenen Logbuch-Beitrag mehr.

Claudia Schwab-Hundseder
https://www.xing.com/profile/Claudia_SchwabHundseder; http://www.institut-soleil.com/)

Nach einer Übernachtung in „Onkel Toms Hütte“ ging es am nächsten Tag, den 14.09.2009 zu Claudia Schwab-Hundseder nach Kissing nördlich von München, die einige Wochen zuvor erst ihr neugegründetes Institut Soleil eröffnet hatte.Wunderbare Räume empfingen mich. Schöner Duft lag in der Luft und eine sehr gepflegte, attraktive dunkelhaarige Frau mit einem tiefgründigen Lächeln stellte sich mir zum Interview.
Claudia ist in erster Linie ein hochbegabtes Channel-Medium, ziemlich bekannt.und sie reist auf Einladung überall in der Bundesrepublik herum und hält Vorträge und Channel-Sessions.Ihre großen Vorbilder und Meister sind die englischen Channel-Medien.
Ihr großer Wunsch ist es, dass vor allem Kinder (sie ist Mutter von 4 Kindern) schon in der Kindheit die Medialität lernen und die Spiritualität leben und dass Eltern dafür offen sind.
Claudia, Du bist eine bemerkenswerte Frau. Danke für das leise, doch tiefgehende Interview.
Zurück ging es nach Tom und Heike, wo ich noch einmal übernachten sollte.
Abends ging es auf eine Mitgliederversammlung eines Selbsthilfevereins, die um die Zulassung als alternative Unterstützungskasse kämpfen. Deren Programm ist es, eine alternative, spirituelle Krankenversicherung zu installieren, die auch Leistungen von Geistheilern erstattet.

Christine Warcup
https://www.xing.com/profile/Christine_Warcup; http://www.el-morya-herzensbildung.de/)

Am Dienstag, den 15.09.2009, dem letzten Tag meiner München-Tour, ging es in Richtung Heimat am Ammersee vorbei, dort, wo in Utting Christine und ihr Mann Charles wohnen.
In einem alten, romantisch eingewachsenem Haus empfing mich eine überaus quirlige Norddeutsche, deren Sprechgeschwindigkeit Helga Feddersen zur Ehre gereicht hätte.
Auch Christine ist ein Channelmedium – und was für eines. Das durfte ich beim Interview live erfahren.
Denn durch sie sprach live vor der Kamera der aufgestiegene Meister El Morya. Ihre Stimme veränderte sich plötzlich dermaßen stark, dass von Christines normaler Stimme nichts mehr übrig blieb. Es ist schwer zu beschreiben, deshalb werde ich einige Sequenzen im Film zeigen, so beeindruckend war dies. Auch die durch sie gesungenen heilenden Obertöne waren dermaßen energiereich, dass eine Filmleuchte plötzlich mit einem lauten Knall ihren Geist aufgab und in meinem Kopfhörer stärkste Tonstörungen mit Frequenzüberlagerung zu hören waren. Ich musste wirklich die Filmaufnahmen für einen Moment unterbrechen und erst mal Raumclearing durchführen.
Auch meine Abschlussfrage, ob die geistige Welt noch etwas mitzuteilen hätte und dies den Zuschauern in die Kamera zu sagen sei, meldete sich El Morya direkt. Glaubt mir – das war Gänsehaut pur!
Was man zu dieser hochinteressanten Christine noch sagen kann ist, dass sie einmal in diesem Leben Oberstudienrätin war und für ihre Überzeugung freiwillig aus dem Schuldienst ausgestiegen ist und bewusst auf ihre sichere Beamtenpension verzichtet hat. Sie wollte sich dem ihrer Meinung nach unmöglichen Schulsystem nicht mehr weiter beugen.
Das nennt man Zivilcourage.

So – damit ist mein diesmal sehr langer Logbuch-Bericht (über 3 Stunden habe ich jetzt daran gesessen) beendet und ich habe ein wenig von meiner verbummelten Zeit wieder eingeholt.

Viel Spass beim Lesen.
Euer Wolfgang

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Logbuch Nr. 39 - So geht's weiter...

Damit Ihr auf dem Laufenden seid und ihr Euch nicht länger wundert, wann denn die nächsten Logbücher veröffentlicht werden, folgende Informationen.

Da ich derzeit permanent unterwegs bin und auch oft abends noch Termine oder Gespräche wahrnehme, bleibt im Moment mein kleines Laptop ungebraucht im Köfferchen und reist so als Alibi mit. Aber es wird nichts vergessen und alles nachgeholt. Versprochen.

Ich komme gerade von einem Wochenend-Workshop von Tom Rietdorf bei München, gestern begleitete ich ein Quantum-Matrix-Seminar in Überlingen und übermorgen gehts in die Ammergauer Alpen, um u.a. Rüdiger Dahlke zu interviewen.
Am 26.10.2009 zurück und bereits am 29.10.2009 in Richtung Norden mit Zwischenstationen in Stuttgart und Würzburg unterwegs, wo ich bei Sandra von Ipolyi (meiner wunderbaren Lektorin), die Zelte für ein paar Tage aufschlage und hoffe, dass mir die Nordlichter nach Bad Essen für die Interviews entgegenkommen mögen, so wie dies bereits einige "Südländer" getan haben, als ich in München war.
Zwei der möglichen Protagonisten für den Film aus dem Hamburger Raum haben jedoch bereits ihren Unmut bekundet und reklamiert, dass sie auch zu Hause besucht werden wollen, um dort ihre Interviews abzugeben. Jedoch schaffe ich es definitiv zeitlich nicht, noch weiter in den Norden für 3 Personen herumzukreisen. Die Zeit ist einfach nicht da.
Mal sehen, wer der Einladung nach Bad Essen folgt. Am 30.10.2009 findet ja auch in Bad Essen das regionale XING-Treffen der von mir ebenfalls moderierten "Geistheiler"-Truppe statt (https://www.xing.com/events/30-10-2009-regionaler-gruppentre...). Natürlich sind alle herzlich eingeladen, auch aus dieser Gruppe. Ihr habt Gelegenheit, mich persönlich kennen zu lernen.
Auch werde ich in Bad Essen die ersten Infogespräche für das geplante Seminar-Organisations-Zentrum für spirituelle Referenten durchführen.
Wahrscheinlich ab dem 05.11.2009 werde ich mich dann wieder auf den Weg in Richtung Süden machen mit Stationen in Schweinfurt, Nürnberg, Regensburg, München und dann zurück zum kurzen Ausruhen nach Hause.
Bin mal gespannt, ob ich zwischendurch zum Logbuch-Schreiben komme.
Bezüglich des Heilerzentrums Bodensee bin ich noch nicht endgültig fündig geworden.
Es waren einige tolle Angebote dabei, aber die Preisvorstellungen der Verkäufer lassen sich bislang nicht realisieren.
Dann ist wohl im Moment noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür oder es hat sich noch nicht DIE Immobilie bei mir gemeldet.

Tja - das wär's für's Erste.
Euch alles Liebe Wolfgang
www.heilerzentrum-linzgau.de

Montag, 5. Oktober 2009

Logbuch Nr. 38 – „Fliwatüt“

Donnerstag, 10.09.2009, nachmittags, fünfzehn Minuten vor 16.00 Uhr.
Ein großer weißer Zettel prangte am Eingang zu Thomas Karl’s Praxis und Wohnung in Hohenbrunn bei München, auf den eine freundliche Nachbarin aufmerksam machte: „Suchen Sie den Herrn Karl? Sind Sie Herr Müller? Dann ist der Zettel da für Sie bestimmt. Lesen Sie!“, forderte sie mich auf und um sicher zu gehen, dass ich auch ja verstand, was drauf stand, übersetzte sie gleich den scheinbar auswendig gelernten Text: „Da steht, dass der Herr Karl gleich zurück ist! Sie sollen warten!. Ich schaute auf meine Uhr. Schon wieder zu früh angekommen.
Meine Termine plane ich immer mit möglichen Staus oder Behinderungen so ein, dass ich zu 90 % immer pünktlich da bin. So eine preussische (Un-)Tugend, die ich wohl von meinem Vater übernommen habe.
Da jedoch erfahrungsgemäß bei dieser Interviewtour alle Engel mit mir auf Reisen sind und ich zudem ein Dauerabo beim Universum hinsichtlich freier Fahrt auf allen Straßen abgeschickt habe, bin ich immer zu früh.
Mein Überpünktlichkeitstick wird sich bereits am nächsten Tag ins Unermessliche steigern und ein völlig überraschtes Opfer finden – dazu mehr in den nächsten Logbüchern.

Zurück zu Thomas Karl, mein nächster Fall. Thomas Karl https://www.xing.com/profile/Thomas_Karl8, http://www.praxis-geistheilung.de/) wurde mir von Claudia Michaelis (siehe Logbuch Nr. 37 – Liebesengel) empfohlen, die ihn bereits vor Jahren kennen und schätzen gelernt hat.
So war ich gespannt auf diesen Mann, der kurz darauf die Straße eiligen Schrittes auf mich zu kam und mich herzlich begrüßte. Sympathische, vertrauenserweckende Ausstrahlung, könnte gut einen weißen Kittel tragen und ehrfurchtsvoll mit „Herr Doktor“ angeredet werden. Er strahlt so jovial von oben auf seine Mitmenschen herab. Wie hieß doch gleich die Arztserie im deutschen Fernsehen? „Der Arzt, zu dem die Frauen vertrauen haben.“ – oder so ähnlich.
Thomas Karl ist jedoch „nur“ Heilpraktiker und Heiler nach der Schule von Horst Krohne, aber er wünscht sich, so wurde es im Interview sehr deutlich, nichts sehnlicher als die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Heilern und Ärzten.
Da dieser Wunsch auch eine der wichtigen Botschaften meines Filmes werden wird, und ich dies als praktizierender Heiler auch persönlich so sehe, erlaube ich mir, sein Statement dazu, was er auf seiner Website http://www.praxis-geistheilung.de/ so wunderbar geschrieben hat, an dieser Stelle zu zitieren:

„Bitte um Zusammenarbeit mit Ärzten und Heilpraktikern. Ich bitte interessierte Ärzte und Heilpraktiker, mit mir Verbindung aufzunehmen. Ich möchte mit Ihnen zusammenarbeiten zum Wohle unserer Patienten. Noch laufende Untersuchungen der Schweizer Stiftung Coaching for Health, bei Basel gelegen, zeigen eindrucksvoll, daß es hohe Prozentquoten dauerhafter Heilung geben kann, wenn wir miteinander arbeiten. Für Menschen, die heilen wollen und mit der Realität des heilenden Tuns vertraut sind, sicherlich ein Anreiz, aufzumerken. Anfang 2004 kam die Nachricht vom Bundesverfassungsgericht, daß nun das Arbeiten mit Geistigen Heilweisen in Deutschland erlaubt ist, ohne Arzt oder Heilpraktiker zu sein. So entschied ich mich, mich öffentlich nur als Heiler nach Horst Krohne zu zeigen, da genau das mein Anliegen ist für den heilerischen Teil meiner Arbeit. Ich halte trotz der neuen Gesetzeslage meine Heilpraktikerausbildung für sehr wichtig, denn ich denke, für ein ganzheitliches Verständnis von Krankheit ist es sinnvoll, auch eine humanmedizinische Grundausbildung und Kenntnisse für den Umgang mit Notfallsituationen zu haben. Außerdem finde ich es nicht sinnvoll, eine Heilweise wie das geistige Heilen allein stehen zu lassen. Zusammenarbeit mit Humanmedizinern und Heilpraktikern ist für mich befruchtend, effektiv und hilfreich für das Wohl des Kranken, der Heilung sucht. Und in der heutigen Zeit sicher auch wichtig: Eine solche Zusammenarbeit hilft, Geld zu sparen. In anderen Gesundheitssystemen, wie dem in England, ist ein gemeinsames Arbeiten von Geistheilern und Ärzten schon viele Jahrzehnte selbstverständlich. Ich bitte Sie also, geschätzte Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten, lassen Sie uns die Möglichkeiten ausschöpfen, Menschen gemeinsam zu helfen.“

Mir saß während des Interviews ein hochintelligenter Mensch, hochkonzentriert mit der nötigen Portion feinen Humors gegenüber, dem es sichtlich Spaß machte, auf alle meine Fragen auch hintergründig und ausführlich zu antworten. Doch auch die leisen, nachdenklichen Töne fehlten nicht, insbesondere, als er mir seine bewegende Geschichte einer Sterbebegleitung erzählte, wobei er auf zwei Bilder hinter mir zeigte, die von dieser inzwischen verstorbenen Frau stammten und ihm „vermacht“ wurden als Dank für seine seelsorgerische Arbeit.
Da stahlen sich kleine Tränen in das ansonsten verschmitzt lächelnde Gesicht.

Noch zu erwähnen sei, dass ich ein außergewöhnlich farbiges Möbelstück, dass sich als Hochstuhl herausstellte, so attraktiv fand, dass ich unbedingt wollte, dass er auf diesem feuerroten „Fliwatüt-Spielmobil“ interviewt wird. Er trug es mit Würde, Fassung und einem feinen ironischen Lächeln.
Dank dafür, danke für dieses dekomäßige Highlight –was den Film optisch bereichern wird.
Danke natürlich auch für das tolle Interview.
Danke, dass es Dich gibt.
Du bist ein wunderbarer und wertvoller Mensch.

Freitag, 2. Oktober 2009

Logbuch Nr. 37 – Liebesengel

Am 10.09.2009 ging es denn auf meiner Münchner Tour weiter. An diesem Tage hatte ich zwei Interview-Termine, beide im Münchner Osten gelegen.
Der Vormittagstermin war angesagt bei Claudia Michaelis (https://www.xing.com/profile/Claudia_Michaelis4; http://www.dieliebesschule.de/), Heilpraktikerin und Liebesengel.
Aufgrund meiner Erfahrung mit Biggis urbayrischer Sprache (siehe Logbuch Nr. 36) war ich nun entsprechend vorbereitet und hatte mir im Internet die gängigsten Worte von Kölsch auf Bayrisch übersetzen lassen. Dermaßen gewappnet traf ich frohgemut bei Claudia ein.
In einem noblen Neubaugebiet am Rande eines dichten, mystischen Waldes leuchtete mir ihr Haus gleißend weiß entgegen. Genauso wie Claudia, die mit dem wunderschönen Anwesen um die Wette strahlte.
Eine überaus frische, junge und moderne Frau mit einem offenen Lachen empfing mich, als wenn ich immer schon ihr bester Freund gewesen sei.
Im großräumigen Haus, ebenfalls alles vornehmlich in weißen Tönen gehalten, empfing mich eines ihrer sommersprossigen Kinder ebenfalls mit einer natürlichen Freundlichkeit, die ansteckend war. Aufgrund des strahlend sonnigen Tages entschieden wir uns dafür, das Interview im Garten durchzuführen.
Doch wir hatten nicht berücksichtigt, dass wohl ganz in der Nähe der Münchner Flughafen sein muß und wir so immer wieder das Interview durch tief über uns fliegende Verkehrsmaschinen unterbrechen mussten, das der Fluglärmpegel doch recht hoch war.
Nach dem Interview, in deren Mittelpunkt die bedingungslose Liebe Claudias zum Menschen und der Natur stand, fasste ihre Tochter allen Mut zusammen und fragte bescheiden, ob ich mir vielleicht einmal ihre musikalischen Fortschritte auf der Zither anhören wolle.
Sehr gerne folgte ich ihrer Bitte, nahm noch meine Kamera mit, so dass sich sie sich wie ein kleiner Star fühlen durfte und lauschte ihren zarten Zupfklängen.
Anschließend fragte sie mich, ob ich denn das Lied erkannt hätte. Ich war so fasziniert von ihren zarten Zupfversuchen und den leisen Klängen, dass ich gar nicht auf den Gedanken gekommen war, dahinter eine Melodie zu vermuten. Bis sie mich aufklärte und meinte, das sei „Amazing Grace“ gewesen. Upps, das hätte ich eigentlich wissen sollen, denn „Amazing Grace“ ist das einzige Lied, das ich je auf einem Klavier gelernt hatte.
Aber Claudias Tochter nahm es gelassen und meinte nur, dass sie ja auch noch am Anfang sei und vielleicht nicht alle Töne getroffen haben könnte. Wie klug!
Nach einem kleinen Imbiss hatte ich noch etwas Zeit bis zum nächsten Interviewtermin am Nachmittag und so „entführte“ mich Claudia noch in den nahen Wald zu einem Spaziergang und zeigte mir eine kleine Kapelle im Nirgendwo. Wir blieben beide davor stehen und hatten das plötzliche Gefühl, in die Kapelle hineingezogen zu werden. Über der Türe prangte der Spruch „Ave Maria“. Interessant dachte ich, denn seit Wochen geht mir dieses moderne christliche Mantra nicht mehr aus dem Kopf, seit ich es bei meinem „Fülle-Seminar“ in Stuttgart als musikalische Untermalung einer Entspannungsübung abgespielt habe (in der grandiosen Version von „Il Divo“). An einer Wandseite war ein Gemälde mit dem berühmten weißen Hirschen zu finden.
„Ich zeig Dir noch was!“, sagte Claudia und zog mich hinter die Kapelle. Vor uns tat sich eine riesige runde freie Wiese auf. „Unser Ufo-Landeplatz!“, sagte sie und blickte mich an. „Im Ernst, abends wurden hier schon des Öfteren Lichter gesehen, die man sich nicht erklären konnte.“ Warum nicht, dachte ich und erinnerte mich daran, einmal zu meiner Frau gesagt zu haben, wenn vor uns auf dem Feld ein Ufo landen würde, ich würde sofort hin rennen und die Ankömmlinge mit einem selbstangesetzten Quittenlikör von unserem eigenen Quittenbaum begrüßen. Anschließend könnten sie nicht anders, als uns wohlgesonnen zu sein.
So was würde ich „Völkerverständigung“ nennen.
Claudia und ich kamen ins Fantasieren und hatten königlichen Spaß an unseren selbsterfundenen Geschichten. Wir verabschiedeten uns wie zwei uralte Seelen – dann musste ich weiter zum nächsten Interviewtermin.
Aber auch das ist eine weitere Geschichte.
Herzlichst Euer Wolfgang