Gegen 15.00 Uhr traf Britta Franke (

Der musikalische Reigen setzte sich fort. Als Schamanin hatte sie sogar ihre Berufskleidung, ein langes, schwarzes Gewand mit Kopfbedeckung und Gesichtsschutz sowie ihre Schamanentrommel mitgebracht.

„Im Grunde ist mein liebstes Motto „Nix Scheiße, danke Karma“, da besonders schwierige Situationen oder Menschen die besten Lehrmeister sind - da man durch sie lernen kann, keine Anhaftung, keine Abneigung und keine Gleichgültigkeit zu empfinden. Oder auch, wie es bei den Druiden heißt: „Der großen Lehrmeister gibt es drei: Krankheit, Unglück und unverdienter Hass.“ 1987 erblickte dann auch mein erster Stern das Licht dieser Welt, d.h. im Oktober wurde mein Sohn Milan geboren. Danach folgten noch drei weitere Kinder: Franziska, Johanna und Rebecca. Nach 18 Jahren mehr oder weniger „alleinerziehendem Dasein“ traf ich dann 2006 endlich den passenden Mann fürs Leben und heiratete ihn. Hier bewahrheitete sich mal wieder der Hexenspruch: „Was ich nicht mehr brauche, kommt!“
Eine stolze, hochaufgewachsene Frau mit langen nahezu rabenschwarzen Haaren saß vor mir und spielte fast ein wenig trotzig die Schamanentrommel.
Britta Franke ließ mich mit ihrem sehr tiefgehenden, außergewöhnlichen Interview ziemlich nachdenklich zurück.
Hatte ich da nicht immer wieder zwischendurch auch ein ironisch schmunzelndes Aufblitzen in ihren ausdrucksstarken Augen bemerkt.
Die Leser der Anthologie „Die Heiler- das Buch“ dürfen sich in jedem Falle auf eine sehr außergewöhnliche weise Frau mit einer sehr außergewöhnlichen Geschichte freuen.