Sonntag, 19. Juli 2009

Logbuch Nr. 16 "Die Heiler - der Film" – Wespenstich.

Am Freitag, den 17.07.2009 waren wir schon früh wach.

Am Abend vorher hatten wir unseren Gastgebern, meinen Schwiegereltern, eingeschärft, das Bad von sieben bis acht für uns frei zu halten. Sie machen es perfekt und blieben einfach im Bett liegen, so dass wir uns in Ruhe fertig machen und dann nach Korschenbroich fahren konnten, das ungefähr 45 Minuten von Pulheim entfernt liegt.

Ohne Stau kamen wir überpünktlich an und wurden schon erwartungsvoll lächelnd von drei jungen Männern begrüßt, Ehemann, Schwager und der vierjährige Sohn von Karin Ebbing (http://www.energie-heilung.eu/), unserer heutigen Interviewpartnerin. Sie führte uns in ihr großes, wunderschön eingerichtetes, farbenfrohes Wohn-Esszimmer, in dem schon der reichlich eingedeckte Frühstückstisch stand und auf uns wartete. Das Haus hatte die Familie erst vor kurzem erworben und die Verschönerungsarbeiten im Haus waren an manchen Stellen noch in vollem Gange.

Wir luden alles aus dem Wagen und mit Hilfe der beiden Brüder war das Equipement schnell in Karin's Beratungszimmer aufgebaut.

Dann wirbelte eine strahlende, 35-jährige Frau mit italienischem Temperament herein und sie begrüßte uns beide, als ob wir uns schon sehr lange gut kennen würden. Wir fühlten uns zugleich wie zuhause.

Nach einem großen Frühstück und dem gleichzeitigen Besprechen der einzelnen Interview-Punkte ging dann das Interview selbst ohne irgendwelche Störungen und im ersten Anlauf glatt über die Bühne. Beide Kameras liefen wunderschön synchron, der Ton mit dem Funkmikrofon war bestens und die Liebe, Herzenswärme und Emotionen von Karin waren deutlich nicht nur auf dem Kontrollbildschirm, sondern im ganzen Raum zu spüren.



Einen Auszug aus ihrer berührenden Geschichte möchte ich hier sinngemäß wiedergeben, um zu zeigen, wie sehr Kinder ihre Eltern lieben, dass sie sogar ihre hellsichtige Begabung mit viel Mühe unterdrücken, nur, um ihren Eltern keinen Kummer bereiten zu müssen.

Der nachfolgende Auszug ist von meiner Seite auch ein dringender Appell an alle Eltern, die sich möglicherweise überfordert fühlen. Vertraut Euren Kindern. Kinder sagen die Wahrheit, wenn sie von Engelwesen, von Feen und sonstigen Lichtwesen sprechen. Auch wir jetzt Erwachsene haben das zumeist als Kind wahrgenommen - und dann ebenfalls unterdrückt und vielleicht für immer vergessen.

Hier nun der Interview-Auszug:


"Meinen Eltern waren meine Erlebnisse mit meinem Geistführer (ich war ca. 4 Jahre alt) wohl nicht ganz geheuer und sie lehnten es beide ab, sich meine „Geschichten“ (so wie sie es nannten) anzuhören. Meine Entrüstung darüber war groß, ebenso wie eine Traurigkeit und das Gefühl, nicht verstanden zu werden. Meine Traurigkeit und Hilflosigkeit wurden als Rebellion und Sturheit ihrerseits wahrgenommen und nach einem Gespräch mit meiner Kinderärztin wurde dann alsbald die Diagnose gestellt, dass ich ein schwer-erziehbares Kind war. Ich erinnere mich nur noch schwach daran, dass ich sogar bei Kinderpsychologen vorgestellt wurde und es jede Menge Untersuchungen gab. In dieser Zeit habe ich beschlossen, dass ich nichts mehr sehen und wahrnehmen möchte, ich fühlte mich zu sehr als „anders“, als zu exzentrisch. Meine Wahrnehmungen wurden weniger, verschwanden jedoch nie gänzlich. Das Gefühl der Hellfühligkeit blieb, wenngleich es auch bei weitem schwächer ausgeprägt war. Es war mir ein Herzenswunsch, meinen Eltern nun keinen Kummer mehr zu bereiten."


Gottseidank war Karin's "Begabung" so stark, dass diese nach der Geburt ihres Sohnes wieder voll erwachte. So mächtig, dass sie heute - ohne eine einzige Geistheiler-Ausbildung gemacht zu haben - hauptberuflich und erfolgreich als Heilerin arbeitet und hierfür sogar ihren gut bezahlten Beruf als Entwicklungschemikerin (sie ist Dipl. Ing. für angewandte Chemie und Umweltschutzanalytik) bei einem Ölriesen an den Nagel hängte.

Im Anschluss an das ergreifende Interview wurde das begonnene Frühstück mit einem Brunch fortgesetzt und wir saßen noch lange in ihrem kleinen, mystisch verwilderten Garten zusammen. Eine ganze Horde von Elementarwesen schienen ebenfalls am Brunch teilnehmen zu wollen. Der Garten war wegen Überfüllung geschlossen. Beschwingt verabschiedeten wir uns von der sympathischen Familie und wollten noch nicht gleich zurück fahren. So beschlossen wir spontan, noch in die Feste Zons an den Rhein zu fahren.

Das erste Restaurant, was uns magisch anzog, war das älteste Haus dieser mittelalterlichen Stadt und diente wohl früher als Zollhaus. Schon im Eingangsbereich lagen verschiedene Flyer von Engelmedien, Heilern und sonstigen spirituell arbeitenden Menschen aus und es zog uns einfach weiter rein in das Haus. Wunderschön und liebevoll eingerichtetes, altes Wirtshaus, freundlich lächelndes Service-Personal und eine Traum-Terrasse mit Blick auf die Rheinauen empfing uns. Die Besitzerin war zugleich ayurvedische Köchin. Was könnte besser passen? Wir setzten uns nach draußen und bestellten eine für diese Gegend typische Biersorte, das Düsseldorfer Alt, nostalgisch präsentiert in einer Bügelverschluss-Flasche.

Wir ließen das beeindruckende Interview mit Karin nochmals Revue passieren. Irgendwann war es Zeit, zu gehen. Gabriele ging noch in den Waschraum und als sie zurückkam, meinte ich nur lakonisch, mich hat gerade eine Wespe gestochen.

Ich war selbst erstaunt über meine Ruhe. Unbemerkt hatte die Wespe sich auf meinen rechten Unterarm niedergelassen. Ich hatte eine schnelle Bewegung gemacht und die Wespe glaubte wohl, ihr Leben verteidigen zu müssen. Und so stach sie blitzschnell zu und flog anschließend weg.

Nun wird der geneigte Leser sich fragen, warum ich das überhaupt erwähne. Ein Wespenstich - na und?

Mein Körper reagiert hochgradig allergisch gegen Wespen- und Bienengifte. In meinem Allergiepass, der im August 2003 aufgrund einer nicht weggehenden großherdigen Schwellung des rechten Unterarmes ausgestellt wurde, steht drin, dass Wespengifte bei mir der Allergieklasse 3 zuzuordnen sind (Bienen- und Gelbwespenstiche Klasse 1).

Der damalige Hautarzt riet mir dringend, immer und ständig ein Notfall-Package mitzutragen in einer Handytasche am Gürtel. Das Notfallset laut Allergiepass besteht aus Lora Lich Tabletten, Celestamine und ein Fastjekt Injektor.

Ich kann mich daran erinnern, dass ich dieses Notfallset höchsten 3 Tage mit mir herumgetragen habe, sogar auf dem Klo. Dann war mir die Sache zu blöd und ich beschloss, das Risiko einzugehen und mich nicht an ein Wespengift-Notfallset für en Rest meines Lebens zu fesseln.

Prompt wurde ich danach jedes Jahr mindestens einmal von einer Wespe gestochen. Einmal saß sie gemütlich in meinen Hauspantoffeln und dann kamen plötzlich meine großen Füße rein. Die Wespe bekam Platzangst und stach mich unter die Fußsohle.Das passierte jedes mal zu Hause. Dort - in einem sogenannten Apothekerschrank, lag auch mein Notfallset und ich nahm dann immer nur den Inhalt der Flüssigkeit des kleinen Fläschchens zu mir, dass ich dann durch ein neues ersetzte.

Ich glaube nun, die Wespen in den vergangen Jahren haben mich auf das große Finale am Freitag vorbereitet, indem sie mich durch ihre Stiche so langsam desensibilisierten. Denn nun hatte ich kein Notfallset dabei. Auch meine Frau reagierte absolut gelassen, während ich fasziniert beobachtete, wie ganz langsam sich eine rötliche Schwellung ausbreitete. Es war wieder der rechte Unterarm. Meine Frau legte ihre Hände auf die Schwellung und ließ einfach die Energie fließen. Der Unterarm und vor allem die Stelle um den Einstich wurden siedendheiß. Wir beide konnten förmlich spüren, wie das Gift aus meinem Körper gesogen wurde.

Zu Hause bei den Schwiegereltern angekommen, wiederholte Gabriele in unregelmäßigen Abständen ihre Energiebehandlung und wie alle leicht feststellen können: Ich habe es überlebt.

Ich bin frei und ich danke allen Wespen, die mich gestochen haben und insbesondere der letzten, dass ich nun für immer immun gegen das Gift geworden bin. Sicherlich, die Schwellung ist auch heute, 2 Tage danach, zu sehen und es juckt auch ziemlich.

Aber ich lebe!

So kann ich denn meine Interview-Tour fortsetzen und so wurde wieder einmal vergeblich versucht, mir Störungen zu schicken, um die Entstehung des Filmes zu verhindern.

Es ist schon lustig und spannend, was sich da die geistige dunkle Welt alles so ausdenkt, um mich vom Weg abzubringen.


In jedem Falle freue ich mich auf das regionale XING-Gruppentreffen der von mir moderierten Gruppe "Geistheiler" heute nachmittag in Köln. Aktuell 28 Personen haben ihr Kommen zugesagt und so haben diese ausgiebig Gelegenheit, den Wahrheitsgehalt meiner Wespenstich-Geschichte zu überprüfen. Wenn dann alle Anwesenden vereint heilende Kräfte in meine Richtung senden, wird künftig keine Wespe dieser Welt mehr eine Chance bei mir haben.


Wie geht's weiter in meiner Interview-Tour?
Am Montag, den 20.07.2009 sind wir mit Alexandra Ballhorn, mediale Malkünstlerin, in Köln verabredet.

Am Dienstag ist wieder mobiler Bürotag und am Mittwoch sind wir bei einer Heilerin in Niedersteinebach.
Und wie immer - alle News in diesem Blog.

Euer wespenstichresistenter Wolfgang

1 Kommentar:

  1. Lieber Wolfgang, stell Dir vor, auch ich bin vor 5 Tagen von einer Wespe gestochen worden und dreimal darfst Du raten wohin ? Richtisch.. in den rechten Unterarm. Auch ich habe überlebt und freue mich darüber...

    Lg Biggi (ich bin natürlich nicht anonym, das war nur die einzige Auswahl, die funktioniert hat) Gedankenschatz, München

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