Samstag, 22. August 2009

Logbuch Nr. 27 – Ich weiß, dass ich nichts weiß

Am 10. August 2008 ging es nach dem XING-Treff in Stuttgart nach Ettlingen nahe bei Karlsruhe zum Interview mit Gabriele Nabale Wolf ( http://www.nabala.de/ ). Nabala, deren mystischer Name inspiriert wurde, bietet insbesondere Lebensberatung und Satsang an. Sie war mir in meiner Gruppe „Geistheiler“ durch ihre unwahrscheinlich weisen und liebevollen Beiträge aufgefallen und so hatte ich sie angesprochen, ob sie nicht interessiert wäre, sich als Interviewpartnerin zur Verfügung zu stellen.

Eine zierliche und sportlich durchtrainierte Frau stand uns dann sehr aufgeräumt, innerlich ruhend in ihrer mit einem großen Delfin als Wandmalerei geschmückten Wohnung zur Verfügung.

Es ist kaum zu glauben, aber alle Interviewfragen, z.B. die Frage, ob jeder sich selbst heilen kann, beantwortete sie in einer Art und Weisheit, die uns zutiefst erstaunte.

Wenn ich mich recht erinnere an den Wortlaut, so antwortete sie sinngemäß: „Nein, keiner kann sich selbst heilen.“ Ein erstauntes Augenbrauenzucken von unserer Seite und sie fuhr fort: „ Niemand braucht niemanden zu heilen, denn – jeder ist immer heil und immer schon heil gewesen. Wir sind alle Eins und wenn ich sage ich heile mich, dann ist da schon eine Trennung.“ Liebe Nabala, wenn ich das jetzt nicht richtig wiedergegeben haben sollte, so bitte ich um Verständnis, ich habe mir die Filmaufnahmen noch nicht angeschaut. Bitte antworte dann einfach auf diesen Bericht.

Sie hatte uns während des Interviews immer wieder durch hochphilosophische Antworten derart verblüfft, dass wir nachher wir nachher wussten, dass wir nichts wissen.

So sagte dann meine Frau Gabriele als Interviewerin irgendwann vor der nächsten Frage, dass sie plötzlich alle weiteren Fragen irgendwie überflüssig findet, denn alles ist so einfach und so klar.

Nabalas Botschaft an die künftigen Zuschauer dieses Filmes war dann auch ein mit leises, nachdenkliches, jedoch sehr emotional vorgetragenes Statement. Lasst Euch überraschen, wenn der Film fertig ist.

Wir verabschiedeten uns in tiefem inneren Frieden von dieser außergewöhnlichen Frau.

Danke, liebe Nabala, für dieses wunderschöne Interview.

Wolfgang

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