Dienstag, 25. August 2009

Logbuch Nr. 28 – Heilende Möbel.

Endlich mal wieder einen Mann vor die Kameralinse für meinen Dokumentarfilm „Die Heiler“.
Und was für einer:
Ein beinahe 2-Meter-Mann mit kahlgeschorenem Schädel, buschigen Augenbrauen und einem sanften Auftreten empfing meine Frau Gabriele (www.hawaiian-hula.com) und mich bei einem mit ihm befreundeten Schreiner.
Hat nur noch gefehlt, dass er uns mit einer orangefarbenen Mönchskutte empfangen hätte.
Das Bild eines buddhistischen Mönches wäre perfekt gewesen.
Soweit hergeholt war der Vergleich denn auch gar nicht, denn Hans Thomas Stepanik (https://www.xing.com/profile/HansThomas_Stepanik ; http://www.personality-yoga.de/) ist Yoga-Lehrer, Heiler und – Tischlermeister. Obwohl nach eigener Aussage kein praktizierender Buddhist oder Hinduist, jedoch ist er sehr in der östlichen Weisheit verwurzelt.
So hat Hans Thomas eine solch begnadete Stimme, dass er uns alle mit einem uralten, vedischen Sanskrit-Gesang als Heil-Chant überrascht und tief berührt hat.
Zunächst zeigte uns Hans Thomas seine von ihm entworfenen und selbst hergestellten heilenden Sitzmöbel. Während des gesamten Verarbeitungsprozesses sendet er göttliche Energien in das Holz und legt somit die Grundlage für die jeweils individuelle heilende Energie in den Hocker. Geometrische Formen auf den Sitzmöbeln unterstützen die kosmische Wirkung. Hans Thomas stellt die Möbel grundsätzlich nur nach individuellem Auftrag des Kunden her, so dass er sich auf dessen Schwingungen einlassen kann.
Es hört sich abgefahren an, heilende Möbel herzustellen und der Verstand will es nicht so recht annehmen.
Doch ein kinesiologischer Test beweist, dass man es „messen“ kann.
Sitzt der Kunde auf „seinem“ Heil-Stuhl, dann sind seine energetischen Kräfte sehr stark, sitzt er auf einem X-beliebigen Möbel, so sind die Muskelreaktionen recht schwach.
Nachdem wir einige Aufnahmen in der Schreinerei gemacht haben, ging’s in die Natur.
Dort zeigte uns Hans Thomas mit für uns sehr beeindruckenden Übungen, wie man als Yoga-Praktizierender in Hocke nur auf einem Fußballen schweben und dabei noch das Gleichgewicht halten kann. Für uns Anfänger folgte dann noch ein Gratis-Basis-Schnellkurs, wie man mit einfachen Übungen die innere Mitte finden kann.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es dann in seine Praxis, wo das Interview von meiner Frau Gabriele Streuer in der für sie typischen sanften und empatischen Art durchgeführt wurde.
Im schönsten schwäbisch eingefärbten Hochdeutsch gab er zu allen Fragen philosophische Antworten, während er auf seinem Heilmöbel im Schneidersitz ruhte.
Wichtige Antworten zu unserer Verantwortung gegenüber den Kindern der neuen Zeit blieben noch lange im Gedächtnis haften.

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