Samstag, 12. September 2009

Logbuch Nr. 33 – Zwischenstand

Samstag, 12.09.2009:
Heute nutze ich einmal die Gelegenheit zu einer ersten Zusammenfassung.

Ich bin derzeit noch bis am 15.09.2009 im Münchner Raum unterwegs und habe wiederum wertvolle, einzigartige und liebenswürdige Heiler kennenlernen und filmen dürfen. Ihre „Story’s“ hauen einen manchmal glattweg um.
Immer wieder ist eine große Traurigkeit darüber zu verspüren, dass das unmittelbare Umfeld, also Nachbarn, Arbeitskollegen, Freunde, Verwandtschaft, ja sogar die eigene Familie, der Lebenspartner ihre so wunderbare Arbeit als Heiler mit großer Skepsis und Ablehnung gegenüberstehen.
Sie stehen deshalb in einem Dauerkonflikt mit dem großen Wunsch nach persönlicher, spiritueller Entwicklung und dem vermeintlichen Zwang, sich anpassen zu müssen.Es ist immer leicht zu sagen, dass man nur in seine eigene Kraft zu kommen braucht und konsequent das leben soll, was Berufung ist.
Wenn die Nachbarn auf die andere Straßenseite gehen, wenn getuschelt wird, sie sei eine Hexe, wenn der eigene Mann seine Frau für eine Spinnerin und „Eso-Tante“ hält, wenn der Freundeskreis wegbricht und sich neue Freunde nur sehr zögerlich einstellen, wenn man erfährt, dass sich ein Klient schämt, zu sagen, sie wäre bei der Heilerin gewesen und man deshalb nicht weiterempfohlen wird – das tut schon weh.Leicht können jetzt die sich bereits (vermeintlich) sehr weit auf dem spirituellen Weg Befindlichen solche Allgemeinplätze von sich geben wie: „Alles ist Resonanz – dann ist die Person noch nicht so weit, dann liebt sie sich noch nicht genug, dann zieht sie durch ihr Denken und Handeln genau diese Dinge in ihr Leben – und – und – und“.
„Leichter getan als gesagt“ – „Auch so ein Glaubenssatz!“, werden jetzt einige ausrufen. Richtig! Alles richtig. Doch - sind wir nicht alle irgendwie auf dem Weg? Warum sonst sind wir hier auf diesem Planeten? Warum sonst spielen wir dieses großartige Spiel des Lebens namens „Mensch sein“?
Wir alle lernen hier uns zu erinnern, wer wir wirklich sind – göttliche, reine Liebe.Wenn jeder im anderen sich selbst erkennt als allumfassende Liebe in dem Wissen, dass wir alle Eins sind, dann wird es auch aufhören, andere zu verurteilen, denn dann erkennt man, dass man sich selbst verurteilt.

Zurück zu meinem Zwischenstand in Sachen Heiler-Film.

Zunächst: Es sind bislang rund 25 Interviews durchgeführt worden, weitere 25 folgen noch. Rund 50 Stunden Filmmaterial sind bislang zusammengekommen. Nach meiner Münchner Tour werde ich Mitte / Ende September für 5 Tage bei Neal Donald Walsch in Kisslegg sein.
Ende September / Anfang Oktober Einzelinterviews im Bodenseekreis, dann ab Mitte Oktober für mehrere Tage in die Ammergauer Berge zu Dr. Rüdiger Dahlke, der im Film als auch im Buch mit einem Vorwort vertreten sein wird.
Ende Oktober startet dann meine Tour nochmals nach Nordrhein-Westfalen und anschließend weiter in Richtung Norden nach Osnabrück, wo ich zusammen mit meiner Buchlektorin Sandra von Ipolyi (Heilerin und Klangschalen-Ausbilderin) ein gemeinsames dreitägiges Wochenendseminar durchführen werde („Klang und Magie der Fülle“).
Am 30.10.2009 wird es dann auch einen ersten XING-Geistheiler-Treff in Osnabrück geben.

Da ich aufgrund des enormen Zeitaufwandes die Interviewpartner aus dem hohen Norden (z.B. aus Hamburg) nach Osnabrück zum Interview gemeinsam einladen werde, hat sich eine Teilnehmerin, die schon sehr ungeduldig auf mein Kommen nach Hamburg wartete, jetzt enttäuscht feststellen musste, dass sie mir etwas entgegenkommen muß, ihre Interviewbereitschaft abgesagt.Es war ihre Entscheidung und so konnte ich sie loslassen. Allerdings sie nicht, denn sie wurde anschließend in einigen Emails persönlich verletzend.
Aber ich bin ja „erleuchtet“ und so konnte ich die Vorwürfe in meine Richtung mit göttlicher Liebe an mir abprallen lassen.
Für die kältere Winter-Jahreszeit habe ich mir dann vorgenommen, mit dem ersten groben Zusammenschneiden des Filmes zu beginnen.
Die Filmfertigstellung wird dann wahrscheinlich im Frühjahr 2010 sein.
Herzlichst EuerWolfgang

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