Sonntag, 6. September 2009

Logbuch Nr. 30 – Stille Berührung mit Orbs

Einen Tag nach dem erneuten Zusammentreffen mit Horst Krohne in Frankfurt war ich zu Gast bei einem dreitägigen Intensiv-Workshop in Hechingen, dort, wo die Burg Hohenzollern majestätisch auf einem Hügel weit sichtbar thront.
In einem wunderschönen großen, hohen und mit Stuck verzierten Saal im „Museum / Stadthalle“ von Hechingen empfing mich Dr. Harald Daub (http://www.harald-daub.de/), ein drahtiger, durchtrainierter Mensch, der so gar nicht nach einem Arzt und mindestens 10 Jahre jünger aussieht, als er ist. Neid? Nicht doch – ich sehe je selbst mindestens 15 Jahre jünger aus als ich bin – da muss sich Harald aber noch was anstrengen, wenn er in meinem Alter noch so fit ist wie ich. ;-). Scherz beiseite. Zurück zum Arzt.
Ja – ihr lest richtig. Harald Daub ist ein richtiger Arzt – ein Dr. med.; ein sogenannter Schulmediziner.
„Was hat der denn in Wolfgang’s Heiler-Film zu suchen?“, werdet Ihr euch jetzt fragen.
Und meine Antwort ist: „Ihr Lieben, eine ganze, ganze Menge sogar!“
Denn Harald Daub wird einer derjenigen Protagonisten im Film sein, der die Brücke zwischen Schulmedizin und geistiges Heilen darstellt und mit seinen Aussagen dazu beitragen wird, dass die Kluft zwischen den verschieden Heilern sehr viel kleiner wird.
Und in Harald Daub habe ich hier einen sehr sympathischen, absolut integeren Menschen getroffen, der auch mutig genug ist, die Dinge so beim Namen zu nennen, dass verkrustete und mit Scheuklappen versehene Schulmediziner aufheulen werden.
Nicht nur das.
Harald Daub könnte ohne weiteres ein sehr kurzweiliges und hochinteressantes Buch schreiben mit dem Titel „Vom Arzt zum Heiler“. Denn er ist nicht nur Schulmediziner, sondern auch Heilpraktiker und Geistheiler. Und er praktiziert dies auch so.


Noch besser: Er vermittelt seine Erkenntnisse über Aktivierung der Selbstheilungskräfte in seinen von ihm entwickelten Seminaren und Workshops mit dem Namen „Silent Touch“ (http://www.silent-touch.de/).
Und zu einem solchen dreitägigen Seminar war ich von Harald Daub eingeladen worden.
3 Tage sollte ich nun den ganzen Seminarablauf filmisch begleiten.
Auf was ich mich da eingelassen hatte, wurde mir erst sehr viel später bewusst.

Rund 15 Personen trudelten ein, die sich in dem sogenannten Basic-Seminar erste Grundlagen für eine erfolgreiche Selbstheilungs-Behandlung aneignen wollten. Die älteste Teilnehmerin war im übrigen eine 83-jährige, jedoch äußerst rüstige Dame, die alle Übungen mit Begeisterung mitmachte und nie schwächelte.

Das Seminar im einzelnen zu beschreiben, würde nun diesen Tagebucheintrag umfänglich sprengen. Jedoch hier kurz den Inhalt des Seminars zusammengefasst sollte genügen, um zu erahnen, um was es hier eigentlich geht. Harald Daub beschreibt dies zutreffend auf seiner Website so:

„silent-touch ist eine sanfte und zugleich kraftvolle Heilbehandlung, die durch fühlendes Berühren Körperbewusstsein weckt. Dabei werden die Körperfunktionen auf natürliche Weise reguliert und der Heilungsprozess wird in Gang gesetzt. Die Methode besteht aus drei Komponenten: silent•touch, MTD-Technik und PIE-Übungen. In den silent-touch Kursen lernen Sie, sich selbst zu heilen, sich von Schmerzen zu befreien und Ihre Gesundheit in die „eigenen Hände“ zu nehmen. Außerdem lernen Sie, die Methode bei anderen anzuwenden, um anderen Menschen dabei zu helfen gesund zu werden und zu bleiben.“

Ich habe natürlich jede Gelegenheit genutzt, die Kamera zwischendurch sich einfach selbst auf ihrem Stativ zu überlassen, um ebenfalls die vielen Übungen und Anwendung zugleich praktisch umzusetzen.
Am zweiten Tag ging es morgens gleich raus in den angrenzenden Gesundheits-Park mit einem ungewöhnlichen „Erfühl“-Parcour, den Harald Daub für seine Heimatgemeinde maßgeblich entwickelt hatte. Dieser „Erwanderweg“ hatte es jedoch faustdick hinter den Ohren. Denn plötzlich hieß es: Schuhe und Strümpfe aus, barfuß weitergehen, Schmerzen spüren, annehmen, auflösen.
Leichter gesagt als getan. Zunächst fing ja noch alles harmlos an mit dem Laufen auf Sand, der aber zunehmend grobkörniger wurde. Dann ging’s barfuß auf spitzen Schottersteinen weiter. Die Schmerzen unter den verweichlichten hornhautlosen Fußsohlen wurden immer größer. Kaum auszuhalten und doch: Ließ man sich auf den Schmerz ein und fühlte hinein, so wurde es erträglicher. Dann sollten wir alle durch einen Bachlauf waten, dessen Grund durch eine glitschige Lehmschicht, die schnell das Wasser trübte, nicht zu sehen war.
Wir mussten also vollkommen vertrauen und uns jeden Schritt ertasten. Zudem war das Wasser ziemlich kalt.
Ohne Gepäck war das noch irgendwie zu händeln, da man sich an einem Holzgeländer festhalten kann.
Ich jedoch trug die ganze Zeit auch noch meine Kamera und filmte. Ich kam mir vor wie die professionellen Dokumentarfilmer in irgendeinem Dschungel dieser Welt auf der Suche nach seltenen Tieren. Unsägliche Strapazen werden dann auf sich genommen.
O.K. Unsäglich waren meine Strapazen dann nun doch nicht dank der meditativen Techniken nach Dr. Harald Daub.
Danach ging es weiter über verschiedene bösartige Bodenbeläge, über runde Baumstämme, über die man mit noch nassen Füßen balancierend laufen sollte. Auch hier musste ich das Gewicht der Kamera zusätzlich ausbalancieren.
Zur Beruhigung – wenn man es nicht mehr aushielt, dann konnte man auch jederzeit auf den Rasen neben dem Parcour treten und darauf weiter laufen.
Irgendwann waren wir wieder am Ausgangpunkt, spritzten uns mit Wasserschläuchen die lehmverkrusteten Beine ab und dann schwebten wir plötzlich wie auf Wolke Sieben zurück in unser Seminarhaus.
Die Füße fühlten sich wunderbar belebt prickelt und frisch an und ich hatte das Gefühl, dass nun meine Füße um noch weitere 10 Jahre jünger seien als der Rest meines ohnehin schon jugendlichen Körpers (sieht man mal gnädigerweise von meinem nach unten verrutschten Heiligenschein ab, der sich um meine Hüfte breit gemacht hatte).
Zurück im Seminarraum wurde dann im Laufe des Tages noch ein Klangteppich mit allen Teilnehmern ausgebreitet und es wurden in einer nahezu himmlischen Art und Weise die „A“, „E“, „I“, „O“ und „U“s intoniert und somit alle Chakren angesprochen und ausgeglichen. Es war ein grandioses Klangerlebnis in diesem Raum.
Und es hatte die „Orbs“ (wer über die Lichtkugeln mehr wissen will: http://www.paranormal.de/orbs/index.htm) angezogen, die dann immer mehr wurden, als wir auch noch ausgelassen tanzten.
Am Ende des Seminars machte ich noch einige Gruppenfotos – und siehe da, die Orbs wollten mit aufs Bild und so wurden sie verewigt.

Was wurde mir mit dem Seminar vermittelt: Die Möglichkeit, auf einfache, jedoch hochwirksame Weise die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Nicht die Teilnehmer, die die Hände bei ihren Partnern auflegten, waren die Hauptdarsteller, sondern die Klienten selbst, die einfach lernten, ihren seelischen oder körperlichen Schmerz anzunehmen, in diesen hineinzufühlen und ihn dann in Liebe und ohne Bewertung aufzulösen. Der Heiler selbst hat nur unterstützende Funktion und legt intuitiv die Hände dort auf, wo sie gebraucht werden. Auch dieser bewertet nicht und lässt einfach geschehen, wenn ihm Bilder, Gefühle, Gerüche oder sonstige Zeichen kommen. „Ich bin – es ist“. Das ist der Leitsatz, wenn man doch anfangen sollte, zu interpretieren – und geschehen lassen.

Mit sehr viel Empatie und seiner ruhigen, ausgeglichenen Art leitete Harald Daub diesen wunderschönen Lehrgang. Dieser wird von ihm regelmäßig in Hechingen wiederholt.
Im Oktober gar bietet Harald Daub in Norditalien eine Woche Wellness-Urlaub mit einem täglichen Gesundheitsprogramm, wo unter anderem auch die von ihm entwickelte „Silent-Touch-Methode“ vermittelt wird. Hier der Link dazu:
https://www.xing.com/events/relaxxl-2009-wellness-urlaub-ganzheitliche-gesundheit-389005
oder auf seiner Website http://www.silent-touch.de/.

Eine Woche später, am 31.08.2009, war ich dann wieder bei Harald Daub, um das Interview zum Film aufzunehmen.
Vor einem Original „Leiendecker“-Gemälde („Baummandala“: http://www.leiendecker.com/b38.htm; Homepage http://www.leiendecker.com/) wurde dann das Interview geführt. Dabei betonte der ausgebildete Schulmediziner und heutiger Heiler immer wieder die Wichtigkeit der engeren Zusammenarbeit der einzelnen Heilberufe zum Wohle des Klienten.
Es ist eines der wichtigsten Interviews für diesen Film und ich danke Dr. Harald Daub ausdrücklich für seinen Mut und seine Offenheit.

Namaste
Euer Wolfgang

1 Kommentar:

  1. Lieber Wolfgang
    Ich habe meinem Mann gerade Deinen wunderschönen Tagebucheintrag zum Silent touch Seminar vorgelesen.Am kommenden Wochenende findet dieser Kurs bei uns in Brüggen statt, auf den Andreas sich nach Deiner Inspiration nun noch mehr freut.Danke und noch einmal Danke, dass Du auf dem Silent touch bei Harald dabei warst, Du hast mit Deiner herrlich erfrischenden Art einfach super dazu gepasst. Liebe Grüße Katja

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